Home-Office bringt Work-Life-Balance aus dem Gleichgewicht
Blog ÜbersichtHome-Office bringt Work-Life-Balance aus dem Gleichgewicht

In einer Studie von Atlassian wurde die Arbeit im Home-Office genauer beleuchtet. Im Rahmen der heutigen, durch Corona bestimmten Zeit, wurden einige Vor- und Nachteile des Remote Working festgestellt. 

Ganz klar ist die Arbeit von zu Hause nicht selten herausfordernd, was die Trennung zwischen Arbeit und Privatleben betrifft. Atlassian hat länder- und geschlechtsspezifische Besonderheiten herausgefunden und belegt damit die Annahme, dass das nicht jeder gleich gut meistert. 

Beleuchtet wurden Änderungen am Arbeitsplatz

Genauer analysiert wurden Aktionen wie das Erstellen eines Dokumentes, Aktualisieren eines Tickets oder Kommentieren eines Codeüberprüfung in  Jira, Confluence und Bitbucket. Daraus erstellte Muster, sowie die erste und letzte Benutzeraktivität von Montag bis Freitag geben Hinweise auf die Arbeitstage und deren Länge.

Erfahrungen von 5000 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen aus Frankreich, Deutschland, USA, Australien und Japan waren Grundlage für die gesammelten Daten.

In Verbindung mit den ersten Lockdowns in diesen Ländern änderten sich auch die Arbeitstage. So verlängerten sich März bis April 2020 überall die Arbeitszeit. 

Im Vergleich zu Januar/Februar 2020, als die Arbeit im Büro für die meisten Mitarbeiter typisch war, arbeiteten im April/Mai 2020 fast alle weltweit von zu Hause aus.

Neben der Länge des Arbeitstages ist natürlich auch die Intensität der Arbeit selbst spannend. Erfasst wurde somit auch die Verteilung der Arbeit über den Tag verteilt. Folgende Diagramme zeigen die Aktivitäten zu den verschiedenen Arbeitszeiten in den unterschiedlichen Ländern. Die orangefarbene Linie zeigt die Aktivitätskurve vor dem Lockdown (Jan./Feb. 2020) und die blaue Linie danach (April/Mai 2020). Der Unterschied ist nicht gravierend, jedoch erkennbar. 


Wann genau ein Rückgang der Aktivität und wann eine Steigerung im Vergleich zu der Zeit vor dem Lockdown zu verzeichnen ist, zeigt das nächste Diagramm noch etwas deutlicher. 

Wertet man diese Diagramme aus, erkennt man Muster, die darauf hindeuten, dass Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben zu verschwimmen scheinen. Eine Anpassung und Umstellung an die neuen Arbeitsbedingungen und das heimische Umfeld ist wohl die Aufgabe eines Jeden. 

Eine von Atlassian in Auftrag gegebene Studie bestätigt, dass dies nicht jedem leicht fällt. Über die Hälfte der Befragten bestätigten, dass sie Schwierigkeiten dabei hätten, zwischen Arbeit und persönlicher Zeit zu unterscheiden. Scheinbar neigten nicht wenige dazu, lange zu arbeiten, ohne eine Pause einzulegen. 23 % gaben an, seit der durch die Pandemie entstandene Heimarbeit vermehrt auch außerhalb der Arbeitszeit über die Arbeit nachzudenken. 

Was ist die Schlussfolgerung daraus?

Wünschenswert wäre es, würden effektive Wege gefunden werden, eine klarere Trennung zu schaffen, um zum Feierabend abschalten zu können und einem eventuell entstehenden Burn-out vorzubeugen. 

Hierbei spielen einflussreiche Rollen, wie Teamleiter und Führungskräfte natürlich eine übergeordnete Rolle. Ihre Aufgabe ist die Überprüfung des Wohlbefindens jedes Mitarbeiters innerhalb eines Gespräches, welches gern auch private Themen beinhalten darf. Ideen, wie Kalendereinträge, um Pausen einzuhalten oder das Stummschalten des Telefons, um bewusst nach der Arbeit Zeit für sich zu nehmen, können hier Lösungen sein.

Wie schneidet Deutschland in der Studie ab?

35 % der deutschen Arbeitnehmer arbeiten seit der Pandemie von zu Hause aus. Hier scheinen wir Deutschen besser Grenzen ziehen zu können zwischen der Arbeit und dem Privaten. Während ca. 20 % aller Länder es weder schwer noch leicht fanden, nach der Umstellung auch von zu Hause aus effektiv arbeiten zu können, behaupten das knapp ein Drittel aller Deutschen. 

32 % derjenigen, die lieber im Büro als zu Hause zu arbeiten, gaben an, sich mehr Unterstützung und Anleitung im Home-Office zu wünschen.

Grundlegend arbeiteten in Deutschland vor der Pandemie weniger karrierefokussierte, sondern eher familienorientierte Arbeitnehmer im Home-Office. Trotzdem sind 45 % aller Befragten genervt, dass erst durch die Pandemie eine verstärkte Arbeit von zu Hause möglich machte. 

Frauen im Home-Office

Laut der Studie scheinen Frauen sich im Home-Office selbstbewusster zu fühlen und mehr Vertrauen in sich und Ihre Arbeit zu haben. Die Leistungsfähigkeit habe sich bei 46 % der befragten Frauen verbessert. Im Vergleich dazu sagen das nur 40 % der befragten Männer.

Während nur 30 % der Männer gern komplett von zu Hause arbeiten wollen, ist die Anzahl der Frauen mit 39 % hier deutlich höher.  

Weitere spannende Fakten können Sie im Blog-Beitrag von Atlassian nachlesen. 


Wir von Atlasteam sind nicht nur Befürworter der Arbeit im Home-Office, wir liefern Ihnen auch die passende Software dafür. Welche Tools die beste Grundlage für die Arbeit von zu Hause bilden, behandeln wir unter anderem in unserem Blog-Beitrag "Produktiv arbeiten in Zeiten von Corona-Risiken"

Bei allen Fragen rund um Jira Software, Confluence und alle weiteren Produkte von Atlassian, können Sie sich gern an uns, als zertifizierten Partner wenden. Wir bedienen Themen, wie Lizenzen, Hosting, Schulungen und beraten Sie professionell. Kontaktieren Sie uns!








Schreiben Sie uns


Wird sind für Sie da inE-Mail: team@atlasteam.de
Deutschland, Österreich & der Schweiz


Ihr Ansprechpartner

Dipl. Ing., PMP, Stephan Schulz


Wir freuen uns auf Ihre Nachricht